Das universelle Analysegerät für Flüssigkeiten von Hyphox ermöglicht eine schnelle und direkte Qualitätskontrolle vor Ort. Nachweis von Viren, Bakterien und Toxinen in Echtzeit. Die Anwendungsbreite ist die eigentliche Herausforderung für das Gründungsprojekt.
Das deutsche Forscherteam mit den Wissenschaftlern, Dr. Patrick Steglich und Prof. Dr. Andreas Mai erhielt den Leibniz-Gründerpreis 2021 für die Entwicklung eines neuartigen Echtzeit-Diagnoseverfahrens zum Nachweis von krankheitserregenden Substanzen wie Viren, Bakterien oder Toxinen in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin sowie in Wasser. Das Gründungsprojekt HyPhoX – Chip-integrierte photonische Sensortechnologien stammen aus dem Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik.
Die preiswerte Massenproduktion mit dem Analyse-Tool soll damit möglich werden. Außerdem werde auch eine Einbindung des Geräts in bestehende Systeme mit dem Modulaufbau gewährt. Das neue Verfahren basiert auf Sensorchips mit einer siliziumbasierten und industrietauglichen Halbleitertechnologie.
Das Forscherteam plant, das Projekt mit Hilfe von photonischen Sensoren zu realisieren, die verschiedene Flüssigkeiten vor Ort und in Echtzeit auswerten werden. Das Diagnoseinstrument könnte beispielsweise zum Nachweis von Biomarkern in Körperflüssigkeiten, wie COVID-19-Antikörpern, eingesetzt werden. Auf dem Gebiet des Umweltschutzes könnte das Wasser auf Schadstoffe oder Krankheitserreger wie Legionellen untersucht werden.
Der Einsatz umfasst viele Bereiche
Spezifische Anwendungen finden sich in der Medizin, z. B. zum Nachweis von Covid-19 durch einen Antikörpertest, oder in der Hygieneüberwachung zum Nachweis von Legionellen in der Wasseranalyse.
Dr. Steglich erklärt in einer Pressemitteilung zur Preisverleihung. “Unterstützt durch die am Leibniz-IHP bereitgestellten Technologien und durch Forschungsprojekte mit Kooperationspartnern wie der TH Wildau wurden innovative Sensorchips entwickelt“. Das Sensorensystem soll äußerst universell verwendbar sein. Dass in kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region ein Bedarf für ein solches Mittel besteht, hat man schon länger erkannt.
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