Mittlerweile sind 5 Milliarden Tonnen Plastikmüll die wir weltweit liegen haben, nach Angaben von Precycle. Nun ruft das Start-up “Precycle” dazu auf gemeinsam zu handeln, um ein besseres globales Plastiksystem zu erschaffen, das den Plastikmüll aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ganzheitlich recycelt. Mit den sogenannten Plastic Credits werden die Recylungsfirmen belohnt, nach dem Prinzip je mehr Plastik recycelt wird desto mehr wird verdient. Ein Projekt das der Umwelt zur Liebe kommt.
Precycle ist ein Team von engagierten zehn Personen, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat dem globalen Plastikproblem entgegenzuwirken mithilfe der Blockchain-Technologie, um Betrugsversuche im neuem Plastik-Umlaufsystem zu vermeiden.
Das erste Ziel werden nach dem Crowdfunding, 160 Tonnen Plastikmüll aus der Umwelt zu sammeln. Danach soll Ihre entwickelte Software in Online Shops zum Einsatz kommen, damit gemeinsam eine faire Sammlung und Verwertung von Kunststoffabfällen mit einem Klick zu verwalten. Auf Events kann somit der Plastik Fußabdruck kompensiert werden.
Als Plastik Credit wird ein virtuelles Äquivalent bezeichnet. Ein Plastik Credit stellt sich aus einem Kilogramm zurückgewonnener und recyceltem Plastikmüll zusammen. Die Impact-Partner im globalen Süden generieren. Die Gutschriften sind von Plastic Waste Reduction & Ocean Bound Plastic Neutral zertifiziert worden.
„Der Preis einer Gutschrift wird auf der Grundlage von Faktoren wie – Art des recycelten Kunststoffs, Ort der Abfallverwertung etc. bestimmt.“ laut Christian, CEO von Precycle.
Die Recycling Firma “Saahas Zero Waste” ist ein sozial-ökologisches Unternehmen mit 17 Jahren Erfahrung in der Abfallwirtschaft und Ressourcenrückgewinnung. Sie bieten Ende-zu-Ende-Abfallmanagementdienste in verschiedenen Teilen Indiens zur Verfügung. Derzeit arbeitet die Firma mit über 80 Kunden in Bangalore, Chennai, Hyderabad, Mumbai und Goa zusammen und verwalten täglich 77 Tonnen Abfall.
Im weltweiten Plastiksystem geht das Geld leider nicht dorthin, wo der Müll hingeht. Länder mit hohem Einkommen haben im Namen der Verbrennung, des Abfallexports und des ineffektiven EPR-Systems nichts anderes getan, als die ökologische Belastung sogar zu erhöhen. Den in den einkommensschwachen Ländern vergrößert sich die fehlende Infrastruktur und deren illegalen Müllberge. Es besteht die dringende Notwendigkeit, eine Kunststoff-Infrastruktur zu bauen, die mehr recycelt als Abfälle an Land und in Gewässern oder Meeren gelangen kann.
Precycle möchte Einzelpersonen, die Verantwortung für ihren Plastik-Fußabdruck schaffen. Zum anderen wird so die Entwicklung einer fairen Abfallwirtschaft-Infrastruktur ausgebaut für die Länder, die auf Unterstützung angewiesen sind. Möglich wird dies durch ein Plastik-Credit-System durch die nicht manipulierbare Blockchain-Technologie. Auf diese Weise wird der semi-formale Recycler im Zuge des Projekts in der Lage sein, 160 Tonnen Kunststoffabfälle aus der Umwelt zu befreien.
Zu Anfang werden faire Arbeitsplätze für 16 Personen aus unterprivilegierten Verhältnissen geschaffen die eine faire Bezahlung, Arbeitsschutz, gesunde Arbeitsbedingungen, regelmäßige Gesundheitschecks und Unterstützung bei die Eröffnung eines Bankkontos bieten können.
Unter anderem soll das “Precycle-Projekt” als Modell dienen, damit ähnliche Projekte in der ganzen Welt dies als Vorbild und Basis nehmen können. So trägt das Team mit der Intention:
„ Wir müssen erkennen, dass eine ordnungsgemäße Abfallbewirtschaftung mit hohen Kosten verbunden ist. Die Subventionierung dieser Kosten hat wahrscheinlich negative Auswirkungen auf die Umwelt und/oder die Gesellschaft. Ein eklatantes Beispiel dafür sind die entsetzlichen Arbeitsbedingungen des riesigen informellen Abfallsektors in den Entwicklungsländern. Wir können auf vielfältige Weise dazu beitragen, die aktuelle Situation zu verbessern, und einer davon ist, den tatsächlichen Preis für eine ganzheitliche Abfallwirtschaft zu zahlen, bei der Umwelt- und Sozialkosten nicht enthalten sind. „